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Hoffnung trotz Personalmisere

Verbandsliga-Partie gegen VfB Sangerhausen

2. Männer - Saison 2015/2016 [(c): Der Stadtfotograf # Simon Kirchhof]

Weil wichtige Spieler vor dem nächsten Spiel fehlen, ist Bernburgs Trainer Torsten Brinkmann gezwungen, Umstellungen in seiner Mannschaft vornehmen. Torjäger Christian Zellmer steht vor der Rückkehr in den Kader.

Bernburg. Torsten Brinkmann, Trainer des TV Askania Bernburg II, insistiert zunächst. Nur weil sein Team und der kommende Gegner am Freitagabend (19 Uhr), VfB Sangerhausen, momentan Tabellennachbarn sind, heiße das nicht, dass sich beide Mannschaften auch auf ein- und demselben Niveau befänden - das Heimspiel also zwingend gewonnen werden müsse. „Auch Haldensleben lag mit uns gleichauf“, so Brinkmann, „aber es ist sehr fraglich, ob man der Tabelle zu einem so frühen Zeitpunkt der Saison schon eine große Bedeutung schenken darf.“ Klar ist, dass die Haldensleber höhere Ansprüche als die Reserve des TV Askania besitzen und die Partie in der letzten Woche demzufolge auch gewinnen mussten.
Auch gute Nachrichten

Einen Schock hat die 0:2-Niederlage in Bernburg logischerweise nicht ausgelöst. Dennoch wird Torsten Brinkmann Umstellungen in seiner Mannschaft vornehmen. Zu denen wird der Übungsleiter allerdings gezwungen. Nicht nur Mittelfeldspieler René Fritsche, sondern auch Torhüter Florian Block ist urlaubsbedingt nicht ein-satzbereit. Deswegen ist schon sicher, dass Christian Zellmer gegen Sangerhausen zwischen den Pfosten stehen wird. Zudem sind mit Daniel Ochmann, Felix Teichert und Mert Turan drei weitere Spieler angeschlagen. Gute Nachrichten aus dem Personallager gibt es aber auch. Benjamin Kollmann, im Vorjahr mit 23 Treffern wesentlicher Grund für die Meisterschaft in der Landesliga Staffel Süd, stand nach langer Verletzung am zurückliegenden Wochenende nicht nur 75 Minuten im Kreisliga-Derby gegen den Bernburger FC (0:2) für die dritte Mannschaft der Askanen auf dem Platz, sondern konnte endlich auch wieder in das Mannschaftstraining des Verbandsliga-Teams einsteigen. „Ob Benjamin schon direkt im Kader steht, wird sich nach dem Abschlusstraining zeigen“, so Brinkmann, „als Spielertyp würde er uns aber definitiv gut tun.“ Immerhin gehe der 27-jährige Angreifer dahin, wo es weh tut, könne zudem Bälle festmachen.

Auch wenn diese Eigenschaften wohl immer gebraucht werden können, ist die Herangehensweise gegen Sangerhausen eben auch davon abhängig, auf welche Spieler Torsten Brinkmann setzen kann. Immerhin gibt der Trainer dann doch zu: „Die Sangerhäuser streben wahrscheinlich, ähnlich wie wir, einen Mittelfeldplatz in der Tabelle an, von daher ist es wichtig, gegen einen direkten Konkurrenten das Maximum mitzunehmen.“ (mz)

Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung

10.09.2015

© Erik Schmidt

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