5. Spieltag Verbandsliga: Reserve von Askania Bernburg II bleibt im Rhythmus

Beeindruckende Effizienz sorgt für den dritten Sieg der Askania-Reserve gegen den VfB Sangerhausen. Am Freitagabend steht die Partie beim Verbansliga-Spitzenteam BSV Halle-Ammendorf in Halle an.

Bernburg. Nach den ersten fünf Begegnungen des TV Askania Bernburg II in der Verbandsliga fällt vor allen Dingen eines auf: Die Mannschaft von Trainer Torsten Brinkmann gestaltet ihre Spiele äußerst abwechslungsreich. Auf einen Auftaktsieg folgte eine Niederlage, im Anschluss wurde erneut ein Spiel gewonnen und eins verloren, am vergangenen Freitag stand mit dem 4:2-Erfolg über den VfB Sangerhausen nun wieder ein Sieg zu Buche. Ein Rhythmus, der Kapitän Thomas Baumgarten behagt: „Wenn es so weiter geht, landen wir am Ende der Saison bei 45 Punkten.“ Das würde mit Sicherheit zum Klassenerhalt reichen.

Wenig liegengelassen

Darüber, eine kleine Serie zu starten, wollte Baumgarten zunächst nicht nachdenken: „Wir müssen auf dem Teppich bleiben, schließlich sind wir gerade erst aufgestiegen.“ Viel wichtiger sei es dem 33-Jährigen, dass die Mannschaft keinen Trend in die andere Richtung - sprich: mehrere Niederlagen am Stück - einreißen lasse.

Beim Dreier am Freitag sorgte eine Eigenschaft für die Entscheidung, die bis dahin das größte Manko des jungen Teams war: eine effiziente Chancenverwertung. „Wir haben tatsächlich wenig liegengelassen“, sagte auch Thomas Baumgarten. Außerdem fielen die Treffer zu den richtigen Zeitpunkten. Besonders das Tor zum 2:0 von Felix Teichert (46. Spielminute) kurz nach der Halbzeitpause, setzte zusätzliche Kräfte frei. Im ersten Abschnitt begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, trotzdem traf Alexander Naumann (23.) zur Führung.

Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste kein harmloser Gegner, doch überzeugte Askania als Einheit. „Wir sind sehr kompakt aufgetreten“, so Baumgarten, „haben uns bärenstark in den Zweikämpfen präsentiert und konnten dann schnell umschalten.“ In dieser Weise fielen auch die Tore drei und vier, für die erneut Alexander Naumann (70.) und der wiedergenesene Benjamin Kollmann (86.), der erst vier Minuten vorher eingewechselt wurde, gesorgt hatten.

Befreit in die nächste Begegnung

Ein kleinerer Wermutstropfen waren dann die beiden unnötigen Gegentreffer in der Schlussphase (87./89.). „Da konnten wir froh sein, dass wir bereits deutlich geführt haben“, sagte Thomas Baumgarten. Die Freude über den Erfolg konnten die Unachtsamkeiten jedoch nicht mehr schmälern. So könne man befreit in die nächste Begegnung am Freitagabend beim Spitzenteam BSV Halle-Ammendorf gehen, erzählt Baumgarten. Sollte es dort erstmals gelingen, zwei Spiele am Stück ungeschlagen zu bleiben, ist für die Askania-Reserve vielleicht doch noch mehr drin als der Klassenerhalt. (mz)

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Quelle: Sport Bernburg - Mitteldeutsche Zeitung